Ich melde mich endlich wieder mit einem neuen Beitrag! Nun wo der Winter begonnen hat und bei uns auch schon der erste Schnee gefallen ist, ist es schön, sich die Fotos der letzten Reise nochmal anzuschauen. Nachdem ich im Sommer Singapur besucht habe (erste Fotos findet ihr hier), ging es direkt danach nach Koh Samui. Zwar hat die Insel selbst auch einige Sehenswürdigkeiten, ist aber ansonsten selbst gar nicht so groß. Inselhopping ist hier eine super Möglichkeit, um unterschiedliche Inseln kennenzulernen. Bei einem solchen Tagesausflug habe ich natürlich auch meine Kamera mitgenommen und freue mich darauf, meine Fotos und Erlebnisse heute mit euch zu teilen!
Der Tag startete ziemlich früh und wir wurden von unserem Tour Guide vom Hotel abgeholt. Danach ging es zu einem kleinen Hafen, wo wir zu unserem Speedboot gegangen sind. Die Fahrt zu unserem ersten Ort gestaltete sich recht wacklig, allerdings werde ich nicht schnell seekrank. Das war ziemlich vorteilhaft, da die Fahrt ca. 35 Minuten lang ging. Wer doch Probleme damit hatte, seekrank zu werden, konnte vorher eine Tablette dagegen einnehmen.
Das erste Ziel war ein kleiner Inselabschnitt mit markanten Felsformationen. Hier hielten wir einige Zeit, um vom Boot aus ins Meer zu hüpfen und die Unterwasserwelt zu erkunden. Dieser Teil hat besonders viel Spaß gemacht, da ich zuvor noch nicht allzu oft die Möglichkeit hatte, Tauchplätze derart zu entdecken. Neben einigen bunten Fischen unterschiedlicher Art sah man auch zum Beispiel Seeigel. Das Wasser war zum Glück tief genug, um tauchen zu können, ohne den Seeigeln dabei zu nah zu kommen. So konnte man entweder entspannt an der Meeresoberfläche schnorcheln oder wenn man mochte etwas tiefer nach unten schwimmen :)
Danach ging es weiter, um Mittagessen zu sich zu nehmen. Die nächste Insel war etwas größer und lag in einem Nationalpark. Eigentlich hätte ich den Ausflug am liebsten alleine und unabhängig von einem Reiseanbieter gemacht, um alleine entscheiden zu können, wann man weiterfahren möchte. Da einige interessante Inseln - so auch eine mit einem besonderen Ausblick auf mehrere Inseln von einem Berg aus - aber in einem Nationalpark lag, war das leider nicht möglich. Auf dieser Insel habe ich auch einige Affen gesehen und hab mich am meisten drüber gefreut, dass mir ein üppiges veganes Mittagessen spendiert wurde. Leider ist dies ja gerade in Asien keine Selbstverständlichkeit.
Auf dem Plan stand dann noch das Entdecken einer Lagune. Hierzu musste man ebenfalls recht viel wandern. Festes Schuhwerk war hier unverzichtbar, da die Treppen eher provisorische Stufen waren, die sehr schmal, eng und steil waren. Die Lagune wird so geschützt, dass man sie nur aus der Ferne sehen darf - darin baden darf tatsächlich niemand. Dies fand ich auch sehr gut, da meines Erachtens die schöne Natur auch schnell durch zu starken Tourismus gefährdet werden kann.
Trotzdem wollte ich natürlich noch unbedingt auf den Berg hoch wandern, um die Aussicht auf die vielen Inseln genießen zu können. Am liebsten hätte ich auch dies am frühen Morgen oder Vormittag gemacht, doch von allen Reiseanbietern war dafür die Mittagszeit eingeplant. Dies war natürlich die denkbar schlechteste Zeit, aber es hielt viele Touristen dennoch nicht davon ab, den Weg alleine auf sich zu nehmen. Ich glaube, dies war so ziemlich die anstrengendste Wanderung meines Lebens, haha! Die hohe Luftfeuchtigkeit, der steile Anstieg, das nötige Klettern wegen fehlender Wege und die Mittagshitze waren beispielsweise Gründe hierfür. Jeder, der auf dem Weg war, war knallrot im Gesicht und ich war froh, dass alle die Wanderung überstanden haben - ich wüsste nämlich nicht, inwiefern ärztliche Hilfe in so einer Lage und Situationen überhaupt möglich wäre. Der Ausblick war dafür aber umso schöner und definitiv den Aufwand wert!
Danach waren alle ziemlich kaputt - die vielen Wanderungen und die starke Hitze gestalteten die Aktivitäten und den allgemeinen Tag sehr anstrengend. Wir machten noch ein paar Fotos und fuhren dann zurück ins Hotel, sodass wir den restlichen Abend noch entspannen konnten.
Lara
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